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Baupreise für Wohngebäude im November 2024: +3,1% gegenüber November 2023

Preise für Ausbauarbeiten steigen mit +3,8% weiterhin deutlich stärker als Preise für Rohbauarbeiten mit +2,0%

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2024 um 3,1% gegenüber November 2023 gestiegen. Im August 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich ebenfalls 3,1% betragen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im November 2024 gegenüber August 2024 um 0,4%. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von November 2023 bis November 2024 um 2,0%. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0% zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,2%. Dachdeckungsarbeiten waren im November 2024 um 3,6% teurer als im November 2023, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um 4,5% und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 2,6%.

Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im November 2024 um 3,8% über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,9%. Diese haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 3,0%. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – darunter fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 6,3% zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,3%.

Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im November 2024 um 3,6% über denen des Vorjahresmonats.

Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen November 2023 und November 2024 um 3,4%, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 3,1%. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,6% gegenüber November 2023.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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